Die High-Five
Unglaublich, aber wahr, wir haben schon wieder Sonntag. Aber was war denn vergangene Woche los? Warum gab es keine „High-Five“? Hat der alte Ersatzgrieche wieder keine Zeit für seinen Blog gehabt? Fragen über Fragen. Die Antworten gibt es wie immer im Artikel.
Hach, was war das doch am letzten Sonntag wieder eine Glanzleistung von mir. Da renne ich hier den ganzen Tag in der Wohnung herum und denke noch so bei mir, etwas hast du vergessen und doch fällt es mir absolut nicht ein. Dabei habe ich des Morgens noch mit Andreas über die „Hohen Fünf“ gesprochen. Alzheimer lässt grüßen und wo wir schon dabei sind, wovon genau wollte ich jetzt hier schreiben? Was war mein Thema?
Nein! So schlimm ist zum Glück bis jetzt nicht.
Also los, suchen wir mal wieder fünf Erlebnisse aus den letzten sieben Tagen, die mir eine echte Freude waren, und beginnen wir dabei mit dem großen Tassos Mpougas. Der, man ahnt es schon, ist Grieche und seine Musik begleitet mich seit den späten 90er-Jahren. Man kann sagen, sie ist ein Teil von mir. Mpougas Lieder entspringen den typisch griechischen Klängen, mit sehr viel Bouzouki und einigen äußerst frechen, ja fast schon frivolen Texten. In dieser Woche hat er eine neue Single veröffentlicht und sie bietet alles, was das griechische Herz begehrt, besonders wenn es kein Blatt vor den Mut nimmt. Wer einmal herein hören mag, einfach nach „Mpougas“ und „Aliti mou“ bei YouTube suchen. Es lohnt sich. Ich mag den in die Jahre gekommenen Typen mit der so tiefen Stimmen immer noch und bleib ihm wahrscheinlich als Fan auch ewig treu.
Weiter geht es mit dem Funk und da gibt es gleich drei kleine Highlights in einem. Zum einen haben wir auf dem Kanal „Elbe-Weser“ einen Neuzugang bei den Admins, dann gibt es einen kleinen Kanal aus Bonn, auf dem ich ebenfalls gerne mal herein höre und mich unterhalte. Ja und zum Schluss hat Mexiko-Stadt ein eigenes Gateway bekommen, das auch über Zello erreichbar und wirklich gut besucht ist. Wenn ich jetzt auf dem bestimmten Kanal in Schwerte meine Mikrofontaste drücke, werde ich in Mexiko direkt auf Funk gehört und das in glasklarer Qualität.
Kinders, das ist doch irre.
Andreas und ich sind ja immer an Neuem interessiert. Ich schaue gerne mal nach anderen Kanälen, er nach innovativen Apps und diese Woche haben wir zusammen wirklich auch eine gefunden. HT heißt sie und sie funktioniert ähnlich wie Zello, kommt mit eigenen Kanälen daher und ist einfach ’ne klasse Sache. Vor allem kostet sie nichts und sie lässt auch auf allen Poc-Geräten nutzen. Ich bin quasi begeistert.
Und wisst ihr, was mich noch begeistert?
Der Kollege Andreas plant seinen Urlaub. Er könnte nach New York fliegen, Frauen in Paris verführen oder Karaoke im alten Theater von Athen, unterhalb der Akropolis singen. Doch all das macht er nicht. Nein, er kommt lieber hierher, um dann auch mit mir etwas Zeit zu verbringen und das Ruhrgebiet zu erkunden. Ich studiere schon mal ein Willkommenslied für ihn ein, da freut er sich bestimmt, wenn ich für ihn flöte und trällere. Hach, das wird ein Spaß.
Ja und hey, Spaß? Auch Deutschland macht wieder Spaß, also zumindest die Nationalmannschaft. 5:1 gegen Schottland beim Auftakt der EM. Besser geht es nicht. Für mich am schönsten: Ein junger Mann namens Füllkrug, der stolz mit der kleinen Tochter auf dem Arm über den Platz läuft. Wenn Sportler auch nur Menschen und als solche sympathisch sind, wunderbar. Einfach wunderbar.
In diesem Sinne, einen schönen Sonntag.
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