Die High-Five





Ihr Lieben,

etwas später als sonst, gibt es auch an diesem Sonntag wieder meine „High-Five“ für euch. Sie basieren wie immer auf der Grundidee der so wunderbaren Sabine, den Blick zurück auf das Gute zu lenken und fünf besondere Momente in der letzten Woche zu finden, über die es sich lohnt zu berichten. Nur muss man die natürlich dann auch erstmal haben und das ist nicht gar nicht mal einfach, besonders dann nicht, wenn die Woche, so wie in einem Falle, eigentlich eher durchwachsen und bisweilen sogar etwas arg holprig war.

Hier hilft mir der alte und gute Satz meines Vaters, der immer davon sprach, dass es die Kunst des Lebens sei, auch in dem Negativen etwas Gutes zu sehen. Das geht zwar nicht immer, aber oftmals funktioniert es tatsächlich, von daher, hier nun meine sehr persönlichen High-Five:


1. In dieser Woche habe ich einfach mal eine sehr gute Freundin von mir angerufen. Wir kennen uns schon ewig und halten, da wir nicht am selben Ort wohnen, Kontakt über WhatsApp miteinander. Ich war mir erst nicht sicher, ob ich wirklich zum Hörer greifen soll, doch als ich es getan habe, war ich äußerst dankbar dafür, denn es tat richtig gut, einander mal wieder wirklich zu sprechen und miteinander zu reden.

Oft verschieben wir solche Dinge ja auf den nächsten oder einen ganz anderen Tag. Irgendwann passt es besser, sagen wir und ehe man sich versieht, wird daraus dann gar nichts mehr!

Von daher ist dieses Gespräch ein echtes Highlight für mich!



2. Habe ich es geschafft, in dieser Woche einfach mal zu weinen und das klingt erstmal so gar nicht nach etwas Gutem, für mich war und ist es das aber. Oft trauen wir uns nämlich nicht, die eigenen Gefühle zu offenbaren und nicht selten wollen wir für Andere stark sein, ohne das zu müssen.

Weinen befreit die Seele und schafft neue Luft zu atmen, von daher erwähne ich es hier und deshalb ist es für mich auch ein Highlight.



3. Ist mir in dieser Woche ein Mensch begegnet, der urplötzlich Dinge tut und mir auf eine Art und Weise hilft, wie ich nie damit gerechnet hätte. Er war und ist ein Freund meiner Eltern und ich bin dankbar, dass es ihn gibt und dass er sich da einbringt, wo er es eigentlich gar müsste. Das mag und möchte ich einfach mal so stehen lassen, denn ich bin einfach nur dankbar dafür und für diese großartige Unterstützung.



4. Habe ich an diesem Dienstag ausführlich den Gottesdienst und die Berichte von der Insel Tinos gesehen. Die Griechen feiern an diesem Tag den Namenstag der Jungfrau Maria, davon habe ich auf meinem Blog ja auch berichtet und ich muss sagen, ich habe es wirklich genossen, aus der Ferne mit dabei sein zu können. Ich komme wie gesagt noch aus einer Zeit, da Anrufe in die Heimat meines Vaters höchst kompliziert und schwierig waren.



5. Zeigte mein Handy mir gestern Morgen einen verpassten Anruf an. Es war eine Nummer aus Süddeutschland, vermutlich aus dem Stuttgarter Raum und ich rief direkt zurück. Es meldete sich eine ältere Dame und fragte mich, ob ich der Christian sei. Das verneinte ich natürlich und da sagte sie, dass sie sich wohl verwählt habe. Sie wollte nur angerufen haben, um dem Christian darüber zu informieren, dass sie nun ins Altenheim geht, denn immerhin sei sie ja nun auch schon 94 Jahre alt.

Irgendwie hat mich das wahnsinnig ergriffen und so habe ich ihr geantwortet: „Dann wünsche ich Ihnen dafür alles Gute und Gottes Segen. Sie schaffen das schon!“. Die Dame war äußerst dankbar für meine Worte und legte verlegen auf. Ein so fremder Kontakt und eine doch schöne Begegnung, für mich gehört sie definitiv in die High-Five.



So und damit bin ich dann auch schon wieder durch. Auch dieses Mal habe ich aber natürlich noch fünf weitere Highlights für euch im Gepäck, allerdings haben sie am heutigen Sonntag nichts mit Griechenland zu tun. Es sind Bilder, die meine Mutter aufgenommen hat, als sie mit der AIDA einmal um die Welt reiste und die Bilder zeigen, wie magisch dieser Planet doch ist, auf dem wir hier alle leben und sein dürfen.

Die Aufnahmen wurden übrigens ausschließlich mit dem iPhone 8 Plus gemacht.






Ein Sonnenaufgang, früh morgens in Australien






Das herrliche Blau des ewigen Eis





Der Tag den es gar nicht gibt





Im wahrsten Sinne des Wortes: Das Ende der Welt




Bewegender Moment: Einlaufen im Hafen von Sydney








Kommentare

  1. Zum Telefonat, so erging es mir mit meinem Besten Freund auch schon, da haben wir Monate lang nichts mehr voneinander gehört, und irgendwann dachte ich einfach, so, jetzt ruf ich an, wenn er nichts mehr mit uns zu tun haben möchte auch okay aber ich will's wissen, wenn nicht, dann dann auch super. Also, ich weiss wie du dich gefühlt hast und wie bei mir hat's sich's ja dann auch gelohnt!

    Unerwartete Hilfe ist sicher die Schönste. Freut mich wirklich für dich.

    Oh, ich hoffe die alte Dame hat ihren Christian noch erreicht, aber deine aufmunternden Worte haben ihr sicher gut getan.

    Und danke für die Bilder, das vom ewigen, nicht so ewigen Eis ist wirklich toll. Die Blautöne sind einfach fantastisch. Danke für den Einblick oder besser Ausblick.

    So, nun wünsch ich dir noch einen schönen Abend und danke das du uns an deinen Privaten High Five's hast teil haben lassen.

    Liebe Grüsse
    Alexandra

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  2. Was für phantastische Aufnahmen! Diese Reise war bestimmt unglaublich beeindruckend, eine Weltreise macht man nicht jeden Tag. Vor allem das Bild vom ewigen Eis hat es mir angetan, wahnsinnig schön!
    Es ist beeindruckend und zeugt von Mut, dass man Tränen zulassen kann. Es ist schwieriger, als man denkt. Schwäche zulassen kann nicht jeder, toll dass du so eine aufgeschlossene Einstellung hast!
    Ganz liebe Grüße aus dem Mausloch
    Und Dankeschön, dass du mich "die wunderbare Sabine" nennst 😏😊

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