Mit dem Taxi durch Athen

 



Heute auf meinem Blog. Ein neuer Artikel der Kategorie, „aus der Heimat“. Dieses Mal geht es um das Taxifahren in Athen, denn es gibt drei wichtige Dinge, die man dazu wissen muss und die ganz anders sind als in Deutschland.

Also los!
Frage: Was haben Athen und New York gemeinsam? Richtig, die vielen, gelben Taxis. Sie prägen das Straßenbild der griechischen Hauptstadt und sind ein beliebtes Verkehrsmittel, denn anders als in Deutschland befördern sie Menschen für nur wenig Geld von A nach B. Mit dem Taxi zu fahren ist in Griechenland wesentlich günstiger als bei uns und von daher sehr angenehm.

Doch Vorsicht:


Schwarze Schafe gibt es auch hier. Direkt am Flughafen versuchen dreiste Fahrer müde und erschöpfte Touristen abzugreifen, die sie für einen (viel zu teuren) Festpreis in die Stadt bringen. Hier gilt ganz klar: Finger weg! Ins Zentrum von Athen kommt ihr auch mit dem Flughafenbus. Ja und wenn es wirklich ein Taxi sein muss, dass euch fährt, dann beharrt darauf, dass das Taxi-Meter eingeschaltet wird, denn damit seid ihr zum Einen immer auf der sicheren Seite und zum anderen in der Regel auch deutlich günstiger.

Ebenso vermeiden solltet ihr Fahrten, bei denen euch der Taxifahrer dazu verführt, euch von ihm zu einer „vermeidlich bekannten“ Taverne bringen zu lassen, denn ihr wisst nicht, wo sich diese befindet, und gerade abends verliert man als Tourist schnell die Übersicht über die kleinen und großen Gassen von Athen. So fahrt ihr am Ende mehr oder wenig im Kreis, nur um an einer Taverne anzukommen, die in Wirklichkeit gar nicht weit weg von euch ist und die ihr sogar zu Fuß hättet erreichen können.

Und auf noch etwas solltet ihr verzichten, nämlich auf das Angebot eines Taxifahrers, der gerade komplett besetzt ist, euch ein Taxi zu rufen, denn dieser vermeidlich nette Service kann euch am Ende richtig viel Geld kosten, da ihr nicht wisst, von wo das Taxi kommt und ob ihr die Anfahrt auch schon bezahlen müsst. Besser ist es wirklich auf ein Taxi zu warten, denn in der Regel findet ihr nach wenigen Minuten immer ein freies Fahrzeug oder euch an einem Kiosk, eines rufen zu lassen. Dann geht alles seinen geregelten Dank und ihr müsst euch keine Gedanken machen.

Nun aber zu den Hauptunterschieden zwischen griechischen und deutschen Taxis. 

Den Ersten habe ich euch bereits genannt: Taxifahren in Griechenland ist wesentlich günstiger und dadurch dort auch deutlich beliebter.

Der zweite Unterschied ist, dass wenn ihr alleine unterwegs seid, es euch passieren kann, dass der Taxifahrer nicht nur euch mitnimmt, sondern auch noch weitere Fahrgäste. So ist es also auch möglich, dass ein Taxi bei euch hält, in dem schon jemand sitzt. Der Hintergedanke hierbei ist, die hohe Flut an


Fahrgästen möglichst schnell zu befördern und so den Verkehr zu entlasten. 

Ja und der dritte, letzte Unterschied, der ist nun wirklich etwas seltsam und eigen, aber auch er gehört zu diesem Thema. An den großen Plätzen von Athen, (beispielswiese in Syndagma oder Omonia) stehen fast immer freie Taxis. Beim Einsteigen in ein solches werdet ihr gefragt, wohin ihr wollt und es kann euch durchaus auch mal passieren, dass euch der Fahrer dann sagt, dass er an dieses von euch gewünschte Ziel nicht fährt, weil es für ihn zu weit weg ist oder er sich dort nicht auskennt. Dann heißt es für euch: einfach den Nächsten fragen. Ans Ziel kommt ihr fast immer.

So funktioniert Taxifahren in Athen.

Ein letzter Tipp, der aber nicht nur in Griechenland, sondern fast immer gilt: Merkt euch, so wie ihr im Taxi sitzt, dessen Nummer und schaut schon beim Einsteigen darauf, dass es ein sichtbares Taxi-Meter und Informationen über den Fahrer gibt. Irgendwo, sei es am Fenster, unter dem Rückspiegel oder auf seinem Smartphone, muss für euch ein „Beföderungsschein“ zu sehen ein. Ist dem nicht so oder kommt euch etwas seltsam vor, steigt direkt wieder aus und wenn ihr schon auf Fahrt seid, sucht an der nächsten Ampel das Weite.





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