Der ""Freitags-Füller"
Hallo ihr Lieben,
ihr glaubt ja gar nicht, wie sehr ich mich gerade freue. Oh ja, denn haltet euch fest, es gibt mal wieder etwas Neues auf meinem Blog. Ich nehme heute zum ersten Mal an dem sogenannten „Freitags Füller“ teil.
Inspiriert und dazu angeregt hat mich, ihr ahnt es schon, mal wieder die liebe Sabine. Sie selbst ist schon etwas länger bei dieser „Blogparade“ dabei und so habe ich sie einfach mal gefragt, was sie davon halten würde, wenn ich mich dort auch einklinke. Sie fand das gut und einen „griechischen Füller“ durchaus spannend, also mache ich es jetzt doch einfach und bin ab sofort mit dabei.
Ja und was ist dieser „Freitags-Füller“ nun?
Er kommt von der Webseite „SCRAP IMPULSE“.
Die Autorin dieser, Barbara, stellt hier jeden Freitag eine Art „Lückentext“ bereit, den man auf seinem eigenen Blog oder aber in den Kommentaren ausfüllen kann. Diese Woche sieht er so aus und meine Aufgabe ist es nun, daraus etwas persönliches (und wie von Sabine gewünscht) auch Griechisches zu machen.
Na dann schauen wir doch mal, ob mir das gelingen mag.
Na dann schauen wir doch mal, ob mir das gelingen mag.
1. Männer in Griechenland lieben Basketball. Ich nicht. Trotzdem ist der Sport mit den beiden Körben im "Land der Götter" deutlich beliebter als der Fußball und spannend ist er auch, besonders wenn man sich die Live-Übertragungen davon im Fernsehen anschaut. Die Kommentatoren eskalieren dabei derart, dass man bisweilen den Ton fast ausschalten muss. So ist das eben mit den Griechen und ihrem wilden Temperament.
2. Griechen gehen gerne schwimmen. Kein Wunder, denn das Meer liegt fast überall direkt vor der Tür. Die Strände der Ägäis gelten als die saubersten in ganz Europa. Allerdings muss man auch hier beim Schwimmen einiges bedenken. Entfernungen (beispielsweise) täuschen gewaltig. Mal eben zu einem Fels auf der anderen Seite zu tauchen wirkt einfacher, als es ist und wenn man sich in der Nähe eines Hafens befindet, sollte man das Meer besser verlassen, wenn sich in „vermeidlich sicherer Distanz“ ein großes Schiff nährt. Die Wellen können dann nämlich bisweilen unglaublich hoch und auch stark sein. Also wachsam bleiben. Ich bin als Kind in so einer Situation mal wahnsinnig schnell abgetrieben und war froh die helfende Hand meiner Mutter packen und so endlich aus dem Wasser zu könne.
3. Melonen esse ich nur ganz selten. Es tut mir leid. Ich bereue und sehe mein Fehlverhalten, aber auch wenn die „KAPOUSI“ in Griechenland eine überaus beliebte Nationalspeise ist, kann ich ihr nur wenig abgewinnen. Obst und Gemüse werden in Griechenland übrigens im Straßenverkauf vertrieben. Autos fahren von Tür zu Tür und der Fahrer erklärt über einen riesigen Lautsprecher mit einer sehr prägnanten Stimme, was er alles anbietet: Wassermelonen, Honigmelonen, Tomaten, Paprika. Als Kind habe ich das immer mit einem Matchbox-Auto nachgespielt. Herrlich doof und doch unendlich schön!
4, Besuchen wohl auch Griechen ihr WC als erstes nach dem Aufstehen. Recht bald gehen dann aber auch Fernsehen und Radio an. Ich kenne kein anderes Land, in dem man derart dauerbeschallt und von Musik geflutet wird. Einen Vorteil hat das Ganze aber natürlich. Wer früh am Morgen die Nachrichten hört oder sieht, der ist informiert und der weiß, was los ist. Außerdem bleiben diese Informationen auch im Kopf. Ich habe trotzdem des Morgens lieber meine Ruhe, besonders beim ersten Kaffee.
5. Wo sind eigentlich die größten Unterschiede zwischen Deutschen und Griechen? Ha, eine gute Frage, könnte glatt von mir sein. Ich glaube, die Kulturen beider Länder sind echt verschieden, auch wenn man an bestimmten Gepflogenheiten noch immer merkt, dass im alten Hellas mal ein König Otto von Bayern regiert hat. Aber trotzdem.
Griechen haben eine starke Verbundenheit zu ihrem Land, griechische Flaggen und Symbole finden sich nahezu überall. Einheimische Musiker und Künstler werden deutlich mehr verehrt als solche aus dem internationalen Showgeschäft. Die orthodoxe Kirche und der Glaube sind ebenfalls omnipräsent. Ikonen hängen in jedem öffentlichen Gebäude, sogar im Supermarkt und die Kirchen sind sonntäglich mehr als gut besucht.
Auch nicht zu verachten ist die orientalische Seite Griechenlands. Frauen tanzen hier auf den Tischen und bewegen ihren Bauch anregend zu modernen Beats, wie auch älteren Melodien. Da kommt man als Tourist schon beim Kucken auf seine Kosten, aber verratet nicht, dass ihr das von mir habt. Nun wisst ihr aber auch, woher der männliche Grieche sein Temperament hat.
Griechen haben eine starke Verbundenheit zu ihrem Land, griechische Flaggen und Symbole finden sich nahezu überall. Einheimische Musiker und Künstler werden deutlich mehr verehrt als solche aus dem internationalen Showgeschäft. Die orthodoxe Kirche und der Glaube sind ebenfalls omnipräsent. Ikonen hängen in jedem öffentlichen Gebäude, sogar im Supermarkt und die Kirchen sind sonntäglich mehr als gut besucht.
Auch nicht zu verachten ist die orientalische Seite Griechenlands. Frauen tanzen hier auf den Tischen und bewegen ihren Bauch anregend zu modernen Beats, wie auch älteren Melodien. Da kommt man als Tourist schon beim Kucken auf seine Kosten, aber verratet nicht, dass ihr das von mir habt. Nun wisst ihr aber auch, woher der männliche Grieche sein Temperament hat.
6. Griechen lieben es, ihr Essen zu genießen. Am liebsten speisen sie in großer und familiärer Runde. In den Tavernen werden Tische zusammengeschoben und man sitzt oft über Stunden beieinander. Ja und auf kleineren Inseln oder in einsameren Dörfern holt man sich auch die Touristen einfach mit dazu. Das geht ganz einfach, man fragt mit einem breiten Lächeln; „Greece, you like?“ Und der Tourist nickt. Schon ist die Katze im Sack, denn nun ruft man „come her, join us. Ego Giannis, my name is Giannis“ und schon ist Tagesplanung des Touristen dahin. Herrlich und immer wieder wunderbar.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf etwas Ruhe. Morgen habe ich geplant, einen neuen Artikel für meinen Blog zu schreiben, vermutlich zum Thema „Freibäder“ und Sonntag möchte ich gerne einen griechischen Gottesdienst sehen oder zumindest einen Teil davon.
So! Und das war´s dann auch schon! Hm! Spannend! Tat irgendwie gar nicht weh und klappte doch ganz gut, mit dem Griechischen, oder? Was meint ihr? Habt einen schönen Tag. Bin mal gespannt, was Sabine zu all dem so meint. Wehe ihr gefällt das Griechische nicht, dann .... Nein! Quatsch! Mir hat es Spaß gemacht und euch hoffentlich auch!
Wow, das ist ja super interessant, deine Einblicke zu lesen, danke fürs Mitmachen beim Freitagsfüller!
AntwortenLöschenFreut mich sehr! Danke, dass ich dabei sein darf!
LöschenHallo Giannis,
AntwortenLöschendas ist ja ein toller Füller. Da hast Du Dir richtig Mühe gegeben und die Lücken ausführlich gefüllt.
zu 3. Bei einer Griechin, die auf Mallorca lebt, habe ich mal einen tollen Melonen-Salat kennengelernt.
Wassermelone, Feta, Walnüsse und Rucola, schmeckt toll und ist vielleicht auch was für Dich?
zu 4. Das Radio mache ich morgens auch gleich an, sonst werde ich nicht wach.
zu 6. Dieses über Stunden essen wäre für mich gar nichts. Ich würde dann wohl immer viel mehr essen als gut für mich ist und wäre kugelrund ;-)
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und bin gespannt, ob Du nächste Woche wieder beim FF dabei bist.
Liebe Grüße
Conny
Liebe Conny, wie schön dich hier zu sehen und zu lesen. Sei willkommen. Ich hoffe, mein Blog gefällt dir und ja, ich habe versucht den Wunsch von Sabine zu erfüllen und den Füller griechisch zu halten. Doller Satz ;)
LöschenZu 3, ich denke das würde mir gefallen, so ein Salat
Zu 4, ich habe auch gerne Musik oder ähnliches laufen. Bei mir ist allerdings vorwiegend der Funk.
Zu 6, da täusche dich mal nicht. Es geht da weniger um das Essen, als das man endlich mal wieder zusammensitzt, lacht, trinkt und ja, natürlich auch ißt ;)
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Sabine ist begeistert! Haha, das ist ein klasse Freitags Füller, das ausführliche antworten liegt auch mir eher, als knappe Fakten. Ich mag das! :-) Danke für diesen Einblick in griechische Gewohnheiten, ich glaube, der signifikanteste Unterschied zwischen Deutschen und Griechen ist die Tatsache, dass ein typisch Deutscher niemals auf die Idee kommen würde, fremde Leute anzuquatschen. Geschweige denn an den Tisch einzuladen, um Stunden mit Geselligkeit zu verbringen. Schade eigentlich. Umso schöner, als Griechenlandurlauber so herzlich willkommen zu sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus dem Mausloch
Hey hey, das ist ja meine Blogparaden-Fee wieder ;) Wie schön, dich zu lesen und schön, dass dir mein erster Füller gefällt. Ich muss sagen, macht schon Spaß ihn zu schreiben und dabei zu sein.
LöschenIch glaube, dass in Griechenland Musik, Essen und Feiern einen ganz anderen Stellenwert einnehmen als bei uns in Deutschland und das man sich im Süden von Europa auch noch eine Offenheit erhalten hat, die wir hier schon lange abgelegt haben!
Liebe Grüße
Ja, den Freitags-Füller kenne ich und habe ihn schon sehr oft auf diversen Webseiten gesehen. Mein Ding ist es nicht, daher habe ich nie daran teilgenommen, aber Deine Ergänzungen zu lesen war sehr spannend.
AntwortenLöschenLG
Sandra!
Hallo Giannis , fein dass der FF VON BARBARA wieder einen so fleißigen und kreativen Mitschreiber gewonnen hat . Ich habe auch lange Jahre mitgemacht — im Moment fehlt mir ein wenig die Zeit und meine Motivation und ich pausiere im Augenblick . Aber manchmal vorbeischauen und Lesen macht immer noch Freude .
AntwortenLöschenHerzlich
Angela vom Bücherblog Literaturgarten